<

Uncle Siggs kleine Politik-Stunde

Zurück

 

 

Brief an die Bundeskanzlerin

Zuschrift an Kanzlerindirekt
wurde nur archiviert, da zu wenige Zustimmungen eingingen.

 

 

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

wir sind beeindruckt davon, dass sich ein so illustrer Kreis von Promis in einem Brief für die Belange des Dresdner Loschwitzhanges einsetzt.

Allerdings handelt es sich bei der Unterschriftensammlung um eine Aktion gegen ein bereits laufendes innerstädtisches Bauvorhaben, gegen mehrere Richtersprüche, gegen den Bauherren Dresden und gegen eine Bürgermehrheit. Die ohnehin äußerst fatale Polarisierung der Dresdner Bevölkerung wird dadurch noch weiter geschürt. Und das ist sehr bedauerlich.

Es war ein Fehler, diese 20 Kilometer innerstädtisches, bewohntes und bewirtschaftetes Gebiet in einen Museumstatus zu heben. Dort wird hoher Leerstand verzeichnet - nicht gerade positive Wirkung für einen Weltkulturerbetitel. Die herbei gerufenen Hüter deutscher Kultur haben eine einseitige Sichtweise, wenn sie meinen, dem Dresdner Loschwitzhang einen Dienst zu erweisen. Wenn ihnen der Titel so am Herzen liegt, warum haben sie ihn dann selber bei der UNESCO in Frage gestellt?

Mein Anliegen an Sie ist es, den Realitäten entsprechend zu reagieren und den Verhinderern, Blockierern und Gegnern entgegen zu treten.

Es gibt da ein weites Feld, auf dem man sich einsetzen könnte, nämlich gegen die Rückforderungen der Wettiner an unsere Museen, doch auch zu unserem kulturellen Erbe gehören. Von vielen Dresdnern könnte man sich Anerkennung verschaffen, wenn man prominente Stimmen sammeln würde, um diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Frage: sehen Sie eine Möglichkeit dazu aus Ihrer Sicht?

Mit hochachtungsvollen Grüßen

Siegfried Arnold aus Sachsen

Es ist doch alles ganz einfach..

warum kommt niemand darauf?...

Muss ich denn alles alleine ausdenken?..